Die Transformation kommt, ebenso wie die Digitalisierung und das Elektroauto. Hunderttausende Arbeitsplätze sind bedroht, weil Arbeitgeber zu wenig investieren oder zumindest nicht in unsere Standorte mit Tarifvertrag.

Die IG Metall will einen fairen Wandel und macht dafür am 29. Oktober mit einem bundesweiten Aktionstag Druck. In mehreren Städten sind Demonstrationen geplant. Wir wollen, dass die neue Bundesregierung die Weichen für die Zukunft stellt. Mit Investitionen in neue Technologien und in CO₂-neutrale Energie. Notwendig sind Gesetze, die gute Arbeit sichern, etwa für ein Transformationskurzarbeitergeld.

Die IG Metall bietet Lösungen an, um Zukunft und gute Arbeit zu sichern – etwa die Vier-Tage-Woche, Zukunftstarifverträge und regionale Transformationsnetzwerke. Wir wollen den Wandel fair gestalten. Dafür machen wir am 29. Oktober Druck.

Die Arbeitgeber sind in der Pflicht: Sie müssen Strategien für den Umbau entwickeln – gemeinsam mit uns. Sie müssen investieren und Beschäftigte qualifizieren. Wir brauchen auch einen aktiven Staat, der investiert, der Planungssicherheit fördert, Genehmigungsverfahren beschleunigt und sich für ­eine zügige Umsetzung einsetzt. Einen Staat, der gute Arbeit ­fördert, Kosten gerecht verteilt und sichere Brücken in die ­Arbeitswelt von morgen baut.

Jugend will bessere und mehr Ausbildung

Der Aktionstag ist auch einer der Höhepunkte des heißen Herbsts der Kampagne »Ausbildung BESSER & MEHR«. Die Forderungen der IG Metall Jugend: Sicherung und Ausbau von Ausbildungsplätzen durch eine umlagefinanzierte Aus­bildungsgarantie; Ausbildungsqualität sicherstellen und Berufsschulen besser ausstatten: unbefristete Über­nahme für ­alle Auszubildenden, gleiche Rechte für dual Studierende.

Infos zum Aktionstag:
igmetall.de/aktive/fairwandel