21/02/2024

Thyssenkrupp: Stahlbetriebsräte schlagen Alarm!

Der neue Chef von Thyssenkrupp plant, entschlossen vorzugehen, wie er selbst betont. Es steht zur Debatte, was mit dem Stahlbereich passieren wird – wird er verkauft, verkleinert oder umstrukturiert? Die genauen Pläne von López sind noch unklar. Eines isat sicher: Wir werden ihn nicht einfach gewähren lassen.


López hat eine klare Mission, so sagt der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol. "Er soll aufräumen, das hat er den Aktionären versprochen." Die Eigentümer möchten Ergebnisse sehen und verlieren die Geduld. Daher müssen wir uns, laut Nasikkol, auf das Schlimmste vorbereiten.


Wird Thyssenkrupp seine Stahlsparte veräußern? Oder plant López, die Stahlproduktion zu reduzieren und damit Arbeitsplätze zu gefährden, Standorte zu hinterfragen und Tochtergesellschaften zu vernachlässigen? Die Hauptversammlung Anfang Februar in Bochum brachte keine Klarheit. López machte Andeutungen über die schwierige Situation und sein beabsichtigtes Handeln.


Betriebsrat und IG Metall sind entschlossen, dem ein Ende zu setzen.

  • Schluss mit der langen Verunsicherung der Mitarbeiter!
  • Schluss mit den Ankündigungen von harten Maßnahmen und schwierigen Zeiten!
  • Schluss mit Zweifeln an der Umgestaltung und der Strategie für grünen Stahl!

Es ist an der Zeit, dass López ein Gesamtkonzept präsentiert, sagt Betriebsratsvorsitzender Ali Güzel. "Wir haben Fragen, die Belegschaft hat Fragen, und wir wollen endlich wissen, was López plant", so Güzel. Auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Olaf Vopel kritisiert den neuen CEO scharf: "López scheint viele Ankündigungen zu machen, aber seine konkreten Pläne verrät er nicht." Die Führungsebene handelt irgendwie, doch niemand weiß, wohin es führt.
IG Metall und Betriebsrat werden diesem traurigen Schauspiel nicht länger tatenlos zusehen. "Wir werden nicht darauf warten, neue Hiobsbotschaften zu erhalten", betont Gesamtbetriebsratsvorsitzender Tekin Nasikkol.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Kommunikation zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern verbessert wird. Die Unsicherheit und Spekulationen müssen einem klaren Überblick über die Zukunft des Unternehmens weichen. Wenn López seine Pläne nicht transparent macht, wird dies zu weiterer Unruhe und Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern führen.

Es wäre ratsam, dass López ein umfassendes Konzept vorstellt, das nicht nur auf finanzielle Ergebnisse abzielt, sondern auch auf die langfristige Stabilität des Unternehmens und den Schutz der Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter haben ein Recht darauf zu erfahren, wie ihre Zukunft bei Thyssenkrupp aussehen wird.

Betriebsrat und IG Metall haben eine klare Botschaft an López: Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Nur durch offene Kommunikation und Zusammenarbeit können langfristige Lösungen gefunden werden, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Belegschaft von Vorteil sind.

Hier geht es zur aktuellen "Hütteninfo" für die Beschäftigten.

 

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